Im Wald bist Du zu Gast
… und das bringt ein paar wichtige Dinge mit sich, die man beachten sollte. Es geht darum, den Wald als Lebensraum für Pflanzen und Tiere zu respektieren und gleichzeitig selbst die Natur zu genießen. Pflanzen oder Bäume zu beschädigen ist tabu, genauso wie Tiere absichtlich zu stören oder Müll zu hinterlassen.
Was darfst Du aus dem Wald mitnehmen? Es ist erlaubt, kleine Mengen Blumen, Beeren oder Pilze für den eigenen Bedarf zu sammeln. Das nennt man die „Handstraußregelung“. Wichtig dabei: Es gilt nur für wilde Pflanzen, nicht für junge Bäume oder Setzlinge, die im Wald gezielt angebaut worden sind. Auch Weihnachtsbäume, Reisig oder Brennholz dürfen nicht einfach mitgenommen werden – das darf nur der Waldbesitzer.
Wenn du Wildtiere siehst – sei es lebendig oder tot, ihre Nester, Eier oder Geweihe – lass sie unbedingt in Ruhe. Sie sind Teil des natürlichen Kreislaufs.
Erkunde den Wald am besten zu Fuß. Sei immer wachsam: Der Wald birgt auch natürliche Gefahren, wie morsche Äste oder alte Bäume, die umstürzen könnten. Diese toten Bäume sind ein wichtiger Lebensraum für viele Tiere, aber auch eine potenzielle Gefahr. Darum sind Absperrungen beim Holzeinschlag nicht ohne Grund angebracht und müssen unbedingt beachtet werden.
Besonders wichtig: Wenn Du mit Deinem Hund unterwegs bist, leine ihn bitte an. Das hilft, die Tierwelt zu schützen, die oft empfindlich auf Störungen reagiert.
Mit diesem Wissen kannst Du den Wald bewusst und rücksichtsvoll genießen – und dabei die vielen Wunder entdecken, die er bereithält!