
Mit dem Paddel unterwegs – Kanu oder Kajak?
Kanufahren ist eine der besten Möglichkeiten, draußen aktiv zu sein. Du bewegst Dich mit eigener Kraft über Flüsse, Seen oder sogar übers Meer – und entdeckst dabei Landschaften, die Du vom Ufer aus nie so erleben würdest.
Was viele nicht wissen: Wenn man von „Kanu“ spricht, kann damit zweierlei gemeint sein – entweder ein Kanadier oder ein Kajak.
Der Kanadier ist das klassische Wanderboot. Es ist offen, hat einen hohen Rand und bietet bequem Platz: für Mitfahrer, für Gepäck und für alles, was Du auf längeren Touren brauchst. Gepaddelt wird meist im Sitzen mit einem Stechpaddel. Das Kajak ist sportlicher. Es stammt ursprünglich von den Inuit, die es als schnelles Jagdboot nutzten. Kajaks haben eine geschlossene Form mit Sitzluke, Du sitzt tiefer und paddelst mit einem Doppelpaddel. Kajaks sind wendiger, schneller – aber auch ein bisschen anspruchsvoller in der Technik.
Egal, welches Boot Dich mehr interessiert: In vielen Regionen gibt es Kanuvereine, die Anfängerkurse anbieten. Dort lernst Du die Paddeltechnik, bekommst Tipps zur Ausrüstung und kannst oft auch direkt ein Boot leihen. Wichtig ist: Du solltest sicher schwimmen können – und eine Schwimmweste tragen ist immer Pflicht!