Achtung Zeckenalarm

Leider gehört zum Thema Wald auch immer das Thema Zecken dazu – und das ist mittlerweile ein ernstzunehmendes Problem. Diese winzigen Blutsauger können Krankheiten wie Borreliose und FSME übertragen, die ziemlich unangenehm und sogar richtig gefährlich sein können. Deshalb ist es wichtig, gut informiert zu sein und sich zu schützen, wenn man in der Natur unterwegs ist!

Zecken lauern besonders gerne in hohen Gräsern, Gebüschen und am Waldrand. Sie krabbeln auf Menschen und Tiere, wenn diese vorbeigehen. Die Zeckenbisse sind meistens schmerzlos, aber genau das macht sie so tückisch. Oft merkt man erst später, dass man eine Zecke hat.

Um Dich vor Zecken zu schützen, gibt es ein paar einfache Tipps:

• Trage im Wald oder auf Wiesen lange Hosen und stecke sie in die Socken. Das mag vielleicht nicht super cool aussehen, aber es hilft enorm.
• Nutze Insektenschutzmittel, die auch gegen Zecken wirken. Sprühe sie auf Deine Haut und Kleidung.
• Vermeide es, durch hohes Gras und dichtes Unterholz zu laufen, wo Zecken am häufigsten vorkommen.
• Wenn Du nach einem Ausflug in den Wald wieder zu Hause bist, solltest Du Dich gründlich absuchen. Besonders gerne beißen Zecken sich in warmen, feuchten Körperstellen fest, wie in den Kniekehlen, in den Leisten oder unter den Achseln.
• Falls Du eine Zecke entdeckst, entferne sie schnellstmöglich mit einer speziellen Zeckenzange oder einer Pinzette. Fasse die Zecke so nah wie möglich an der Haut und ziehe sie langsam und gerade heraus. Auf keinen Fall solltest Du die Zecke drehen oder quetschen, weil dabei Krankheitserreger in die Wunde gelangen könnten. Desinfiziere danach die Stelle und beobachte sie in den nächsten Tagen auf Veränderungen. Wenn sich eine ringförmige Rötung oder ein Ausschlag bildet, gehe unbedingt zum Arzt.

Denke immer daran: Zecken sind zwar unangenehm, aber mit der richtigen Vorsicht kannst Du ihre Gefahren minimieren und Deinen Waldaufenthalt in vollen Zügen genießen!