
Was ist eigentlich „Wasserstress“?
„Wasserstress“ bedeutet, dass in einer Region nicht genug Süßwasser zur Verfügung steht, um den Bedarf der Menschen, Tiere und Pflanzen zu decken. Das kann durch verschiedene Ursachen entstehen: zu wenig Regen, trockene Sommer, steigende Temperaturen durch den Klimawandel oder weil zu viel Wasser verbraucht wird. In vielen Teilen der Welt, aber auch hierzulande, wird Wasser immer knapper – und das hat Folgen: Wenn Wasser knapp wird, können Felder nicht mehr bewässert werden, was die Ernte gefährdet. Menschen haben Schwierigkeiten, genug sauberes Trinkwasser zu bekommen. Und ganze Ökosysteme, also Pflanzen und Tiere, leiden unter dem Wassermangel. Wasserstress ist also nicht nur ein Umweltproblem, sondern betrifft auch die Ernährung, die Gesundheit und das tägliche Leben von Millionen Menschen.
Wasserstress ist kein Problem, das irgendwo weit weg passiert. Auch bei uns kann es in heißen, trockenen Jahren zu Wasserknappheit kommen. Deshalb ist es umso wichtiger, verantwortungsvoll mit Wasser umzugehen – zum Beispiel, indem wir den Wasserverbrauch im Alltag reduzieren.