
Wasser aus dem Hahn? Absolut trinkbar!
Man dreht einfach den Wasserhahn auf – und denkt gar nicht darüber nach. Doch das Wasser, das da fließt, ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Es ist sauber, klar, geschmacklos – und vor allem: sicher. Wer Leitungswasser trinkt, macht in den allermeisten Fällen alles richtig. In Deutschland stammt das Leitungswasser meistens aus Grundwasser oder aus Quellen. Bevor es bei Dir ankommt, wird es gründlich aufbereitet und regelmäßig kontrolliert. Für eventuell darin enthaltene Schadstoffe, Bakterien oder Medikamentenreste gibt es klare Grenzwerte – und strenge Vorschriften, die eingehalten werden müssen.
Die sogenannte „Trinkwasserverordnung“ legt genau fest, welche Stoffe im Wasser in welchen Mengen enthalten sein dürfen. Es werden über 50 Einzelwerte untersucht, darunter Blei, Nitrat, Bakterien oder Spuren von Düngemitteln. Die Wasserwerke sind verpflichtet, das Wasser regelmäßig zu analysieren. Außerdem überwachen die Gesundheitsämter die Einhaltung der Regeln. Es gibt Hunderte Tests pro Jahr – oft mehr, als bei verpacktem Mineralwasser.
Du kannst Deine Trinkflasche also bedenkenlos am Hahn auffüllen – und dabei noch Plastikmüll vermeiden. Übrigens: Wer regelmäßig Leitungswasser trinkt, spart nicht nur Geld, sondern schützt auch die Umwelt.