Der Power-Busch: Schwarzer Holunder

Lasst uns gemeinsam in die faszinierende Welt der Waldmedizin eintauchen! Der Wald birgt nicht nur eine schier unendliche Vielfalt an Pflanzen, sondern auch ein reichhaltiges Arsenal an Heilpflanzen. Eine sehr bekannte darunter ist der Schwarze Holunder (sambucus nigra), ein Busch, den Ihr am Waldrand und auf Lichtungen finden könnt. Im Juni-Juli blüht er weiß, im August sind dann die schwarzen Beeren reif. Achtung: Im Rohzustand sind Beeren und Blüten giftig bzw. ungenießbar! Aus den weißen, fein duftenden Blüten könnt Ihr leckeren Sirup kochen – oder aus den getrockneten Blüten Tee herstellen. Der unterstützt bei fiebrigen Erkrankungen, weil er schweißtreibend ist. Ein Gurgelwasser aus kaltem Holunderblütentee hilft bei Halsentzündungen.

Hier haben wir ein Rezept für leckeren Holunderblütensirup:

Kocht 3 Liter Wasser mit 2 kg Zucker auf und lasst es kalt werden. Gebt dann etwa 16 Holunderblütendolden (nicht die Stengel) dazu, außerdem drei Scheiben Bio-Zitrone und 60 Gramm Zitronensäure. Lasst das alles dann eine Woche in einem Steinguttopf zugedeckt stehen. Anschließend könnt Ihr den Sirup filtern und in Flaschen füllen.

Dein Beitrag zur Kneipp Challenge 2024 könnte sein: Entdecke drei verschiedene Heilkräuter im Wald. Beschreibe ihre charakteristischen Merkmale, ihre medizinischen Eigenschaften und ihre Anwendungsmöglichkeiten. Teile Dein neu erworbenes Wissen mit uns, wir freuen uns darauf!